Sitzung vom 14. April 2016

Vertrag zwischen der Bundeszentrale für politische Bildung und der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens im Bildungsbereich

1. Beschlussfassung:

Die Regierung genehmigt den Vertrag zwischen der Bundeszentrale für politische Bildung und der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens im Bildungsbereich.

Der Minister für Bildung und wissenschaftliche Forschung wird mit der Durchführung des vorliegenden Beschlusses beauftragt.

2. Erläuterungen:

Seit dem Aufbau der Schulmediotheken für die Sekundarschulen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens und dem damit verbundenen Mediothekenverbund mediag.be besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern. Über die Schulmediotheken wird von Seiten der Lehrpersonen der DG sehr häufig das vielfältige Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich der Print- und der audiovisuellen Medien zurückgegriffen und im Unterricht zum Einsatz gebracht.

Eine zweite Säule der Zusammenarbeit zwischen der Bundeszentrale für politische Bildung und der DG stellt der jährlich stattfindende Schülerwettbewerb dar. In den vergangenen Jahren hat eine rege Teilnahme von Schülerinnen und Schülern am Wettbewerb stattgefunden.

Seit 2 Jahren ist die DG in der Person des Koordinators für Schulmediotheken und Medienpädagogik auch an den Fachtagungen der Bundeszentrale zum Schülerwettbewerb aktiv beteiligt und bringt so ostbelgische Positionen und Sichtweisen in den Wettbewerb ein.

Mit der kostenlosen Zurverfügungstellung der Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung für die Niederlassungen der Schulmediotheken soll die materielle Sicherstellung gewährleistet werden und auf dieser Basis auch die Teilnahme am Schülerwettbewerb eine Intensivierung erfahren.

3. Finanzielle Auswirkungen:

Es entstehen keine Kosten für die Deutschsprachige Gemeinschaft.

4. Gutachten:

Das Gutachten des Finanzinspektors vom 7. April 2016 liegt vor.

5. Rechtsgrundlage:

Gesetz vom 31. Dezember 1983 über institutionelle Reformen für die Deutschsprachige Gemeinschaft