Ziel ist es, im Bildungswesen der Deutschsprachigen Gemeinschaft allen Lernenden, ungeachtet ihrer Lebensvoraussetzungen, gerechte Bildungschancen zu bieten, um allen eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe und das lebenslange Lernen zu ermöglichen. Das Inklusionsverständnis wird im Hinblick auf den Ausbau eines zukunftsfähigen inklusiven Bildungssystems etabliert und gelebt.

Ziel ist es, die Lernenden während ihres Bildungswegs zu befähigen, verstärkt Verantwortungsbewusstsein für ihr eigenes Handeln aufzubauen, um die Weichen für eine nachhaltige Gesellschaft zu setzen. Um in der zukünftigen Gesellschaft und auf dem damit einhergehenden Arbeitsmarkt handlungsfähig zu sein, werden den Lernenden zukunftsorientierte fachliche und überfachliche Kompetenzen vermittelt.

Ziel ist es, den Lernenden die digitalen Kompetenzen zu vermitteln, die sie im gesellschaftlichen und beruflichen Leben brauchen und die ihnen gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. In hochmodernen Schulbauten kommen in digitalen Lernumgebungen moderne Lehr- und Lernmethoden zum Einsatz. Die Lehrenden werden befähigt, digitale Kompetenzen fachübergreifend und fachspezifisch zu vermitteln.

Ziel ist es, die Lernenden auf eine zunehmend vernetzte und komplexe Welt im steten Wandel vorzubereiten. Hierzu werden neben der Medienbildung und der politischen Bildung auch überfachliche Kompetenzen (Kreativität, kritisches Denken und Handeln, Problemlösung, Kommunikation, Teamfähigkeit und sozio-emotionale Kompetenzen) sowie die Lese-, Schreib- und Rechenkompetenzen gestärkt. Letztere stellen als Grundkompetenzen die Basis für den Schulerfolg und das lebenslange Lernen dar und sind unabdingbar, um sich weitere Fähigkeiten anzueignen. Eine bedeutende Rolle kommt der Förderung der Fremdsprachenkompetenzen der Lernenden zu, stellt die Mehrsprachigkeit in einem dreisprachigen Land und einer Grenzregion doch die Voraussetzung für die gesellschaftliche und berufliche Integration dar.

Ziel ist es, das Wohlbefinden der Lehrenden und Lernenden auf verschiedenen Ebenen zu stärken: Im Fokus stehen nicht nur die mentale und physische Gesundheitsförderung, sondern auch die Risikovorbeugung mittels Aufklärung und Prävention. Das Wohlbefinden der Lernenden steht in direktem Zusammenhang mit ihrem Bildungserfolg und ihrer Persönlichkeitsentwicklung.

Ziel ist es, dass jede Unterrichtseinrichtung in ihrer Bildungs- und Erziehungsarbeit einen Auftrag der Gesellschaft erfüllt. Dazu bedarf es einer Datenmanagementstrategie, eines Bildungsmonitorings und einer evidenzbasierten Schulentwicklung.

Ziel ist es, die Qualität, Orientierung und Durchlässigkeit in der beruflichen (Aus)bildung zu verbessern. Dazu arbeiten die Akteure der schulischen Bildung und der dualen Ausbildung verstärkt zusammen, um ausgehend von den Bedarfen der Lernenden systemübergreifende Lernwege zu gestalten.